Dieser Motor brachte genügend Power um den leichten Wagen zügig zu bewegen. Das wurde auch von Jean-Pierre Beltoise nach einem Test für Sport-Auto bestätigt.
Kurz darauf wurde der Wagen mit einem Renault 8 Gordini in der "Formule Libre" eingesetzt.
Roger Cohen, der "Werkspilot" erzielte einige sehr gute Erfolge und gewann mehrere Rennen auch gegen Formel 3 Monposto.!
Der kommerzielle Erfolg des Barzoi behinderte nicht seine sportlichen Einsätze. Diverse Amateure fuhren auf Marcadier immer wieder auf vorderste Plätze in Berg- und Rundstreckenrennen.
Francois Lacarrau zum Beispiel belegte 1968 beim Grand Prix de Paris in Montlhery den 2. Platz.
Und das gegen berühmte Fahrer wie Servoz-Gavin (Matra 470BRM), Wicky (Porsche Carrera 10), Jungenet (Ferrari)
Sport-Auto verewigte diesen Anlass als "Der Sieg von David versus Goliath" Rennen.
Der kleine Barzoi, angetrieben von einem 105 Bhp R8 Gordini Motor, gegen Autos mit 250 bis 400 Bhp!
1970 zog sich Marcel Fournier aus der Firma zurück und überliess Andre Marcadier die aleinige Verantwortung für das Unternehmen.
In selben Jahr produzierte er enen neuen zweisitzigen Sports-Car aufer Basis des Barzoi Chassis, diesmal aber exklusiv für die Rennstrecke.
Diese Modell wurde Can-Am genannt, nach den Vorbildern aus Amerika, die auch für sein Äusseres Pate standen.
Es war der erste Wagen einer Serie die Amateuren und jungen Talenten ein vollwertiges Rennauto zu einem kleinen Preis bot.
Das Gesamtclassement des Championnat de France de la montagne 1975 zeigte 2 Marcadier Can-Am mit Renault 8 Gordini 1300cc Motor auf den Plätzen 4 und 5.
Dies gegen Formula 2 und 2 Liter Prototypen!
Die Saison 1978 brachte einen noch grösseren Erfolg, obwohl in einer viel professionelleren Umgebung
Marcadier's letzte Kreation, ein eleganter, offener Sports Racecar, angetrieben von einem 300 Bhp Ford-Hart 2-litre Motor,
dominierte seine Klasse mit eindrücklichen Leistungen.
Mit dem legendären Handling und geringem Gewicht, waren sie die Schnellsten am Berg.
Der Pilot war nicht gerade unbekannt: Roger Rivoire der schon 1974 den Titel des französischen Bergmeisters nur knapp verpasste.
Die low-budget aber talentierte Kombination Marcadier/Rivoire gewann 11 von 14 Rennen der Saison.
In den 3 anderen Events mussten sie einen Motor benutzen der eigentlich eine Revision benötigte.
Im Früjahr 1967 wurde aus der ideenreichen Autoschmiede in Lyon die nächste Entwicklung presentiert:
Generell wurde dieselbe Mechanik wie bei den Sports Cars verwendet, aber um ihn alltagstauglicher zu machen, hatte
der Wagen ein Dach.. und Flügeltüren wie ein Mercedes 300SL. Ein strassentauglicher Wagen. gerade mal 98 cm hoch und ca. 440 Kg schwer.
Der unvergessliche Marcadier Barzoi war geboren.